Sommelier ist ein Beruf, den man nicht über Nacht erlernt. Die meisten guten Somms haben eine mehrstufige Ausbildung durchlebt. Doch der erste Schritt ist das Interesse an gutem Getränkeservice. Dieser funktioniert dann am besten, wenn beide Seiten – Gäste und Service – wissen, wie es geht. Deswegen haben wir uns mit Emmanuel ‚Manu‘ Rosier getroffen. Manu ist von Beruf Sommelier und hat sich für den Ausbildungsweg über den Court of Master Sommeliers entschieden. Wir trafen ihn in einem Berliner Restaurant und spielten einige Szenen durch. Außerdem fragten wir ihm Löcher in den Bauch.
Wer nimmt die Bestellung für den Aperitif auf? Was wird wo ausgeschenkt? Darf der Gast alles probieren und wie viele Gäste dürfen eigentlich probieren? Alleine schon das Wissen um den korrekten Ablauf hilft jeder Servicekraft, für Wohlfühlatmosphäre – und für Getränkeumsatz – zu sorgen. Das liebe Geld spielt neben der korrekten Etikette natürlich eine wesentliche Rolle bei der Weinbestellung und im Weinverkauf im Restaurant. Deswegen haben wir auch zu diesem Thema gründlich nachgefragt. Ist es sinnvoll – aus Sicht des Gastes – ein Getränkebudget für den Somm festzusetzen und diesen dann einfach machen zu lasen? Wie reagiert man als Sommelier, wenn der Gast das tut? Alles ausreizen, oder lieber deutlich drunter bleiben?
Und dann sind da noch die typischen Stolperfallen, wie korkender Wein, zu denen Manu Tipps bereit hält. Schaut Euch unser Video an und ihr gewinnt einen ersten Überblick, wie ihr Gästen einen schönen und weinseligen Arbeit bereiten könnt. Und keine Angst: das Wichtigste ist Charme und Spaß an der Sache.
Viel Vergnügen beim Zuschauen und viel Erfolg bei der Umsetzung.
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